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Hohe Resonanz für den Trainer – Stammtisch

 

Insgesamt 58 Sportfreunde trafen sich am vergangenen Donnerstag im Gebäude der AIU Stralsund GmbH, um wichtige Themen in Vorbereitung der Spielsaison 2019 / 2020 gemeinsam zu beraten.

Dabei ging es aber erstmal darum, die Ideen und Vorschläge für den künftigen Spielbetrieb aufzuzeigen und zu analysieren. Diese Gedanken und Themen als mögliche Änderungen in die Vereine zu tragen, ist Aufgabe aller Teilnehmer. Gemeinsam soll im Verein diskutiert werden, wie die Ausrichtung unserer gemeinsamen Zukunft im Vereinsfußball auf Kreisebene aussehen soll. Erste Ergebnisse hierzu fordern wir von den Gemeinschaften bis Ende März 2019 ein.

 

Dazu zählen unter anderem:

Welche Altersklasse besetzt der Verein auf Kreisebene mit wie vielen Mannschaften?? Dies dient einer ungefähren Orientierung für die Planung der Staffelanzahl und Staffelzugehörigkeit. Orientieren wollen wir uns hierbei an die aktuellen Staffelstärken.

Für die Jugendspielklassen planen wir die Einführung einer A-Juniorenliga. Diese Erneuerung wird dazu führen, dass wir entweder auf die Meisterschaft der B – Junioren verzichten müssen, oder aber das Spielsystem so abändern, dass alle Spieler auch weiterhin die Möglichkeit haben, an Spielen ihrer Altersklasse teilzunehmen. Eine Möglichkeit wären feste Spieltage wie zum Beispiel:

Samstags: F - , D – und B – Junioren

Sonntags: G - . E - , C – und A – Junioren

Eine zweite Möglichkeit besteht darin, dass wir uns auch weiterhin an die Wunschspieltage der Heimmannschaft orientieren und der Gastverein sich damit arrangieren muss.     

Für Frühjahr/Sommer planen wir die Gestaltung einer G – Juniorenliga. Dazu benötige ich schnellstmöglich eine Rückmeldung der Vereine. Auch hier haben wir mehrere Möglichkeiten.

Erstens: Spielbetrieb im Staffelmodus mit festen Spieltagen. Ist aus meiner Sicht aber eher abzulehnen, da wir weder die Kleinen noch die Eltern überfordern wollen.

Zweitens: Spielbetrieb in Turnierform. Dabei sollte die Teilnehmerzahl aber nicht höher liegen, als bei vier Mannschaften. Drei Spiele am Tag sind für die Bambini ausreichend und lassen Platz für Betreuung und Auswertung.

Drittens: Wir spielen FUNiño. Diese Spielart hat viele Vorteile. Wir können auch Vereine mitnehmen, die über relativ wenig Spieler (mindestens sollten es aber 6 Spieler sein) verfügen. Durch die Gestaltung der Turniere mit bis zu 8 Teams (also auch zwei, oder drei aus einem Verein) geben wir den jüngsten Kickern ausreichend Gelegenheit, sich im Spiel zu üben und auszutoben. (Ein vorläufiges Regelwerk für den Spielbetrieb habe ich unter „Anleihe“ des Bayrischen und Berliner Fußballverbandes „zusammengeschustert“.)

Im Spielbetrieb der Herren Kreisliga werden wir ein mehrfaches Ein- und Auswechseln einführen. Dies kommt vor allem den „kleineren Vereinen“ mit geringem Spielerpotenzial entgegen. Bei den Alten Herren hat sich dieses Prinzip bewährt und auch Spielern mit weniger „Qualität“ die Teilnahme am Spiel ermöglicht. Ein Umstand, der dem Einzelnen, aber auch dem Verein und dem Zusammenhalt der Mannschaft entgegen kommt.

Für die Alten Herren ist das Norweger-Modell künftig kein Thema mehr. Stattdessen bieten wir den Mannschaften mit geringem Spielerpotential die Teilnahme am Kleinfeld-Spielbetrieb an. Wo genau wir den „Altersschnitt“ machen (36 Jahre oder weiter oben 37 Jahre + zwei Spieler, die das 35. Lebensjahr vollendet haben) muss das Interesse der Vereine zeigen. Eine Meldeliste/Abfrageliste stelle ich den Vereinen Zeitnah zu.

Ziel wird es definitiv sein, schrittweise – also von Saison zu Saison – auf eine Meisterschaft Ü – 40 zu orientieren, die ohne Sonderregelung auskommt. Dazu sind wir aber bereit, diesen Weg mit den Spielern gemeinsam zu gehen, die sich aktuell im „kritischen Bereich“ – also zwischen 35 und 40 befinden.

Als letzten Punkt möchte ich die Spielleiter ansprechen. Die Ausbildung zum „Spielleiter Kleinfeldfußball“ wird auch künftig angeboten. Jeder hat die Möglichkeit, seine Lizenz in einem Crashkurs zu erneuern oder zu erlangen.

Außerdem werden wir den FUTSAL-Schiedsrichter ausbilden. Auch hier kann jeder, der das 14. Lebensjahr erreicht hat, teilnehmen, Der Kurs wird an einem Samstag über etwa 8 Stunden in einem theoretischem und einem praktischen Teil absolviert. Der Eigenanteil (ca. 20,-€uro) ist durch die Teilnehmer zu tragen.

Das Thema „Schiedsrichtergewinnung – Schiedsrichtersoll“ werden wir mit in den Vorstand nehmen und gemeinsam mit der Schiedsrichterkommission beraten. Der Verband erkennt seine Aufgabe und lässt die Vereine nicht allein.

Dennoch – Sportfreunde für das Amt des Unparteiischen zu suchen und zu finden liegt in erster Instanz in Verantwortung der Vereine. Wir können helfen und unterstützen.

Als Maßnahmen könnten die Modelle „1 + 1 = 1“ oder „1 + 1 + 1 = 1“ greifen.

Beim Modell „1 + 1 = 1“ meldet der Verein zwei ausgebildete Schiedsrichter, die für das Meldesoll als ein Schiedsrichter gelten und gemeinsam die Pflichtanzahl von 18 Spielen absolvieren. Dabei muss jeder Schiedsrichter aber mindestens 6 Pflichtspiele in der Spielsaison leiten.

Beim Modell „1 + 1 + 1 = 1“ meldet der Verein drei ausgebildete Schiedsrichter, die für das Meldesoll als ein Schiedsrichter gelten und gemeinsam die Pflichtanzahl von 20 Spielen absolvieren. Dabei muss jeder Schiedsrichter aber mindestens 5 Pflichtspiele in der Spielsaison leiten.

Sicher ist dieser Weg anspruchsvoll. Aber es ist eine Win-win-Situation für Verein und Verband. Der Einzelne (Schiedsrichter wie Verein) wird entlastet, der Verband gewinnt neue Schiedsrichter und die Besetzungssorge entspannt sich.

Solltet Ihr noch Vorschläge oder Wünsche haben, scheut euch nicht, diese zu benennen – aber eile ist geboten.

Ende April (also nach Ostern – vorzugsweise Mittwochs) treffen wir uns dann zu den getrennten Trainer-Stammtischen der Jugend, der Herren und Alten Herren. Die Entscheidungen, die wir dann treffen, werden in die Richtlinien 2019 / 2020 einfließen.

FUNiño - Mit Freude Fußballspielen lernen

 

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